Forschung

Mit ihren besonderen Kompetenzen im klassischen Ingenieurwesen, der Robotik, der Werkstofftechnik, der gesamten Breite der Naturwissenschaften oder auch bei Fragen der Nachhaltigkeitsbewertung und Geschäftsmodellentwicklung kann die TUM die Industrie auf den Weg in die Circular Economy unterstützen.

Das TUM Mission Network Circular Economy (CirculaTUM) nutzt trans- und interdisziplinäre Ansätze, um Nachhaltigkeitsherausforderungen proaktiv anzugehen. Die Forschungsprojekte unserer Mitglieder reichen von grundlegenden Konzepten der Circular Economy über Schlüsseltechnologien bis hin zur Umsetzung in nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlicher Transformation.

Thematisch konzentriert sich CirculaTUM dabei auf die drei Schwerpunktthemen industrielle Wertschöpfung, gebaute Umwelt sowie natürliche Kreisläufe.

Im Folgenden finden Sie eine Liste aktueller Forschungsprojekte.

Industrielle Wertschöpfung

Im Kontext der industriellen Wertschöpfung stehen Produktentwicklung und -design an erster Stelle, da diese den weiteren Lebenszyklus in erheblichem Maße vorbestimmen. Die Entwicklung und Umsetzung ganzheitlich kreislauffähiger Produktions- und Logistiksysteme, inklusive Lösungen und Technologien für Nutzung, Rückführung und Kreislaufschließung und möglichen Geschäftsmodellen stellt ein weiteres wesentliches Handlungsfeld dar.

Gebaute Umwelt

Die Circular Economy bietet Lösungsansätze, Materialien aus nicht-nachwachsenden Rohstoffen und weitere Ressourcen wie Wasser, Boden und Energie möglichst effektiv zu verwenden und Verschwendung sowie Schadstoffeinträge in die Umwelt zu vermeiden. Das Ziel der Forschung im Bereich gebaute Umwelt ist es daher, Strategien, Methoden und Technologien zu entwickeln, die eine durchgängige Kreislaufwirtschaft im Bauwesen ermöglichen. Die zentrale Fragestellung ist, wie der Wandel im Bauwesen hin zu Ressourceneffizienz mit hohen architektonisch-baukulturellen und anwendungssicheren Qualitäten umgesetzt werden kann.

Natürliche Kreisläufe

Natürliche Kreisläufe dienen als Vorbild für die Entwicklung einer zirkulären Bioökonomie.

Eine biologische Transformation ist jedoch abhängig davon, wie verfügbar entsprechende Rohstoffe, regional, national wie auch international sind, und ob mögliche Nutzungskonkurrenzen, insbesondere im Nahrungs- und Futtermittelsektor- sowie im Energiesektor, sich lösen lassen. Außerdem müssen entsprechende resiliente Infrastrukturen zu deren Ernte, Transport und Prozessierung aufgebaut werden. Bioökonomische Lösungen bieten die Chance, neue und innovative Funktionalitäten und daher Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln, die über das Bekannte hinausgehen.

Querschnittsthemen

Projekte der CirculaTUM Mitglieder